Wegmann Markenbaumschulen

Schloßstrasse 35, 45711 Datteln-Horneburg

 

Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 8:00 – 17:00 Uhr (Jan+Feb bis 16.30 Uhr), Samstag von 9:00 – 13:00 Uhr (Jan+Feb geschlossen)

 

 

 

Jedes Jahr im Mai luden Familie Wegmann und ihr Team zu den Horneburger Gartentagen ein:

im Jahr 2018 fanden sie am 12. und 13. Mai von 9 bis 17 Uhr statt.

 


 

 Seit über 100 Jahren: ein Paradies für Gartenfreunde

 

Die Baumschule Wegmann ist auf private Kunden mit unterschiedlichen Gartenansprüchen ebenso eingestellt, wie auf Großkunden aus den Bereichen Behörden, Institutionen, Landschaftsbau und Architektur. Eines fällt allen Besuchern gleichermaßen auf: Wer Wegmann besucht, atmet Hofatmosphäre. Trotz einer großen Unternehmensfläche mit ökonomisierten Betriebsabläufen hat sich der Betrieb eine symphatische Hofatmosphäre bewahrt. Ganz bewusst ist hier alles so aufgebaut, dass sich Kunden wohlfühlen und Natur atmen können. Als Familienunternehmen in vierter Generation wissen Georg und Barbara Wegmann, dass es nicht darauf ankommt, wie schnell eine große Produktionskapazität erreicht wird, sondern wie organisch und nachhaltig dieses Wachstum in die Zukunft geführt wird.


Den Titel Baumschule mit geprüfter Qualität hat sich die Firma Wegmann konsequent erarbeitet: Nahezu alle Pflanzen des Sortiments werden nämlich selbst herangezogen. Somit ist die Qualität der Pflanzen besser zu kontrollieren. Der fruchtbare Boden der Wegmann Quartiere – insgesamt verfügt die Firma über 75 Hektar Produktionsfläche – ermöglicht stabile und vitale Wurzelballen. Die regelmäßig und fachgerecht vorgenommenen Verpflanzungen bewirken zudem einen gesunden und sichtbaren Wachstumsvorsprung, den die Pflanzen an ihren späteren Standorten beibehalten. Außerdem bevorzugt Wegmann eine bedarfsgerechte und eher zurückhaltende Düngung. Das fördert die Aushärtung der Gehölze und bereitet die Pflanzen optimal auf ihren späteren Standort vor. Regelmäßige Unkrautbekämpfungen erfolgen größtenteils mechanisch.

 

Bereits seit der Gründung durch Fritz Wegmann im Jahre 1900 gehört für die Firmeninhaber zum Erfolg weit mehr als ein grüner Daumen . Das Unternehmen baut heute auf 40 engagierte und verantwortungsvolle Mitarbeiter. Die eingespielte Mannschaft des langjährigen Pflanzenspezialisten im nördlichen Ruhrgebiet garantieren das, was sich Kunden wünschen: Eine hohe Pflanzenqualität, gute Erreichbarkeit, zeitnahe Angebotserstellung, qualifizierter Service, kompetente Beratung, schnelle und pünktliche Lieferung frei Haus. 

 

Neben dem Hofverkauf an private Kunden zählt die Beratung und Belieferung von Garten- und Landschaftsbau, Landschaftsarchitekten, städtischen Grünflächenämtern sowie Wohnungsbaugesellschaften zu den Spezialitäten der Markenbaumschule Wegmann. Und über 75 ha Produktionsfläche bedeuten vor allem für Großkunden eines: hohe Qualität und Lieferfähigkeit.

Lesen Sie auch den erfrischenden Bericht von Joachim Schmidt in der Dattelner Morgenpost vom 25. April 2018:

 

Wo Bäume in die Schule gehen

TAG DES BAUMES: In Datteln sorgen über 100.000 Exemplare für gute Luft. 32.000 von ihnen haben wir bei Familie Wegmann in Horneburg besucht.

Wohl dem, der mit seiner täglichen Arbeit Gutes tun kann. Das Ehepaar Georg und Barbara Wegmann kann sich zu den Glücklichen zählen, die dieses Gefühl kennen. Sie „schulen“ Jahr um Jahr rund 32.000 Bäume, die später im gesamten Ruhrgebiet an Straßenrändern und in Gärten wachsen, wie Georg Wegmann mit Blick auf seine erntereifen Kirsch- und Holzapfelbäume feststellt. Und das ist gut – für Wegmanns Betrieb und für die Umwelt.

Ein Baum - das ist für Georg Wegmann „eigentlich ein großes Biotop, wenn ich an all die vielen Vögel und Insekten denke, die auf und in ihm leben.“ Am Tag des Baumes ist bei Wegmanns in Horneburg viel zu tun, nicht wegen des Gedenktags, sondern „weil Frühling ist“, und weil nun alles grünt und blüht. Das passiert gerade etwas früher, als es Wegmann lieb ist – wegen der Hitzeperiode in der vergangenen Woche. Apropos Hitze: Dass der Klimawandel längst Realität ist, weiß der Baumfachmann aus Horneburg. „Von den Pflanzen, die wir heute verkaufen, wären in den 1980er Jahren viele im Winter erfroren – ganze Hecken von Kirschlorbeer würden bei einem Frost von minus 20 Grad eingehen.“

Georg Wegmann wie auch seine Ehefrau Barbara werden Umwelt-Themen immer wichtiger. „Viele unserer Kunden wissen, dass Vögel und Insekten seltener werden und fragen etwa nach bienenfreundlichen Gehölzen.“ Es sei schön, ihnen weiterhelfen zu können. Trotzdem: Eine Baumschule ist nicht Natur pur, hier wird die Natur quasi erzogen. Die Bäume werden auf einen schlanken, geraden Wuchs hin getrimmt, bevor sie im Alter von etwa zehn Jahren verkauft werden.

Ob er einen Lieblingsbaum hat? Georg Wegmann kennt so viele Arten, dass er eine Weile überlegen muss. „Eigentlich müsste ich Kirsche sagen, weil ich die so gerne esse. Aber als Baum ist es der Ginkgo. Den gab es schon zur Zeit der Dinosaurier. Er hat alles überlebt: Meteoriteneinschläge und Eiszeiten. Das finde ich beeindruckend.“ Barbara Wegmann mag große, exotische Bäume und schöne Farben. Die schönsten Herbstfarben liefert für ihren Geschmack der Amberbaum. Wer selbst nachsehen will, Amberbäume stehen zum Beispiel im Dattelner Zentrum an der Castroper Straße zwischen Kreisverkehr und Südring.

Von Joachim Schmidt, Dattelner Morgenpost, 25. April 2018